Montag: Ankommen und Agenturführung
Als ich mittags auf dem Parkplatz mit dem Förderturm-Bus einen Platz gefunden hatte, wurde ich bereits herzlichst von Florian und Daniel empfangen. Hier wartete bereits meine erste Aufgabe – die Milch musste aus dem Auto in die Agentur getragen werden ;-) Beim Eintritt in die Agentur habe ich mich bereits willkommen gefühlt. Die Räumlichkeiten sind sehr offen und großzügig geschnitten, während es bei uns alles eher etwas kleiner und gemütlicher ist. Das Ganze gab mir aber insgesamt einen sehr schönen ersten Eindruck und Platz für viele neue Ideen, die gerade für einen Designer natürlich essenziell sind.
Da ich innerhalb der Mittagspause angekommen bin und der Hunger sich bereits gemeldet hatte, haben mir Jonas und Florian ein leckeres Burger-Restaurant gezeigt, in dem wir dann auch gegessen haben. Wieder zurück in der Agentur, durfte ich den Mitarbeitern über die Schulter schauen und deren Workflow etwas näher kennenlernen.
Dienstag: Team kennenlernen und Basketball
Beginn war um 8:30 Uhr. Aufgrund vieler Termine am Vortag, war es mir jetzt auch möglich, das gesamte Team kennenzulernen. Dabei haben mir die Kollegen eine Einführung in die letzten Projekte gegeben und mir ihre Vorgehensweise und Ziele näher erläutert. Da wir in dem Ausbildungsbetrieb, in welchem ich tätig bin, nicht in-house programmieren, war es besonders interessant, sich mit den Programmierern auszutauschen. So habe ich eine erste Einführung in das CMS Neos bekommen und unter anderem eine eigene Installation durchgeführt.
Am Abend wurde ich zu einem Basketballspiel von Brose Bamberg eingeladen, die 91:53 gewonnen haben. Mein Support wird dazu mit Sicherheit einen großen Teil beigetragen haben :-)
Mittwoch: Kundentermine und Bamberger Bier
An diesem Tag durfte ich an einer Basisschulung für einen Kunden zum Thema SEO, teilnehmen. Dabei waren mir viele Fakten schon bekannt, dennoch konnte ich sehr vieles mitnehmen und meine Kenntnisse in diesem Bereich erweitern.
Anschließend sind wir zu einem anderen Kunden gefahren, um den aktuellen Stand des Projektes zu besprechen. Dabei wurde einerseits ein Clickdummy präsentiert und anschließend das Design zu diesem. Bei dieser Vorgehensweise sind mir deutliche Parallelen zwischen Förderturm und medienreaktor aufgefallen, die sich auch in der Zufriedenheit der Kunden widerspiegeln.
Den Abend verbrachten wir in einer kleineren Gruppe in einem Lokal. Hier hatte ich die Möglichkeit, etwas mehr über das Agenturleben bei medienreaktor zu erfahren und über die einzelnen Charaktere in der Agentur.
Donnerstag: Entwickler, Events und Essen
Begonnen habe ich den Tag mit einer Einführung in SASS – eine Weiterentwicklung von CSS. Die Entwickler-Kollegen haben mir hier erklärt, worin die Unterschiede liegen und welchen Nutzen ich aus SASS ziehen kann. Da ich für die Berufsschule auch eigene Webprojekte zu erledigen hatte, konnte ich das dort erlernte Wissen direkt praktisch anwenden. Der Nutzen war hier für mich besonders groß. Anschließend konnte ich beim Bugfixing einzelner Webprojekte dabei sein, wobei der Prozess zur Lösung auch gerne mal Verzweiflung ausgelöst hat, wenn das Problem nicht so leicht zu beheben war, wie gedacht. Am Ende hat sich aber lange Erfahrung ausgezahlt und die Probleme konnten sehr schnell behoben werden.
Im Anschluss durfte ich bei einem Meeting zur Planung der „Futuredays Bamberg“ teilnehmen, einer Veranstaltung mit Vorträgen und Workshops zu den Themen Zukunft, Innovation, StartUps und vielem. Hier war es besonders interessant, hinter die Kulissen zu schauen und zu erfahren, wie eine solche Veranstaltung organisiert wird.
Am Abend war ich bei einem netten Kollegen zum Essen eingeladen, bei dem wir später ein sehr informatives und aufschlussreiches Gespräch über unsere Agenturen führen konnten. Besonders in der Hinsicht, was bei den einen und anderen gut oder nicht optimal läuft. Dabei haben wir auch gleich Lösungsansätze besprochen.
Freitag: Bamberg-Sightseeing und Verabschiedung
Da dies mein letzter Tag in der schönen Stadt Bamberg war, wollte ich den Morgen in Absprache mit den Chefs nutzen, um mir die Altstadt etwas näher anzuschauen. Für jemanden wie mich, der aus einer Großstadt wie Köln kommt, ist dies auf jeden Fall eine andere Welt.
Als ich dann am Vormittag wieder in der Agentur war, konnte ich die Zeit nutzen, um mich noch etwas tiefergehend mit SASS auseinanderzusetzen. In der Mittagspause sind wir dann alle noch ein letztes Mal zusammengekommen und haben gegessen. Witzige und kreative Ideen wurden auch hier gesammelt, selbst wenn diese nicht in einem direkten Bezug zu einem Projekt stehen. Mit Jonas habe ich dann noch etwas über die vergangenen Tage gesprochen. Tage, die mit vielen unterschiedlichen und neuen Eindrücke gefüllt waren. Da meine Reise in das heimische Bergische Land von Bamberg etwa vier Stunden dauert, habe ich mich bereits um die Mittagszeit auf den Rückweg gemacht, um nicht gänzlich in den Feierabendverkehr zu geraten.
Wie arbeiten andere Agenturen? Wie ist das Agenturleben woanders? Welche weiteren Arten eines Workflows gibt es, um das gleiche Ziel zu erreichen? – All das und vieles mehr waren Fragen, die ich mir vor diesem Austausch gestellt habe und nun für mich persönlich beantworten kann.
Dabei konnte ich neues Wissen erlangen und direkt anwenden, sowie neue Arbeitsweisen, die im direkten Austausch mit den Entwicklern stattfinden, kennenlernen. Eine solche Art des agenturübergreifenden Austauschs kann ich also jedem empfehlen.