Bei medienreaktor beschäftigen wir uns seit über zehn Jahren mit Produktkonfiguratoren. In diesem Jahrzehnt haben sich die Anforderungen an Konfiguratoren geändert: in erster Linie ist der Bedarf gestiegen. Natürlich gibt es Produktkonfiguratoren schon viel länger. Gerade in der Automobilbranche war die Zusammenstellung des Traumautos per Konfigurator deutlich früher möglich. Mittlerweile kommen Produktkonfiguratoren aber vermehrt auch im Mittelstand und bei kleineren Unternehmen an. Das liegt auch am Anspruch, den Kunden an Unternehmen stellen. Die individuelle Anpassung rückt in den Fokus und wird so auch zum Kundenbindungs- und Vertriebstool.
Da Kunden so direkt über die herstellenden Unternehmen mit dem Produkt in Kontakt kommen, liegt ein Schritt nahe: Produkte können direkt vermarktet werden, sodass sich Unternehmen teilweise vom mehrstufigen Vertrieb verabschieden können. Ein Online-Produktkonfigurator ist die Basis dafür. In erster Linie können Kunden das gewünschte Produkt visualisieren. Der Konfigurator beantwortet für Endkunden aber auch die Frage, welche Kombinationen überhaupt möglich sind und für welche Anwendungsfälle das Produkt geeignet ist.
Konfiguratoren für Leuchtenhersteller
Ein gutes Bespiel dafür ist die Leuchtenbranche. Verschiedene Leuchten bringen verschiedene Leistungen mit sich und eigenen sich deshalb mehr oder weniger gut, um bestimmte Räume auszuleuchten. Durch einen Online-Konfigurator lässt sich die gewünschte Leuchtenform und die passende Leuchtstärke einstellen. Fehler in der Erstellung sind dank des Konfigurators ausgeschlossen und der Kunde kann das gewünschte Produkt im Anschluss direkt bestellen oder beim Hersteller anfragen.
Die Daten, die der Konfigurator verarbeitet, helfen im Beispiel der Leuchtenbranche aber auch anderen Nutzergruppen. Für Lichtplaner oder Architekten sind Produktkonfiguratoren die Chance, ihre Planungen deutlich einfacher durchzuführen, vorab konkret und ohne weitere Experten zu planen und gleichzeitig alle nötigen Lichtdaten zu erhalten. Im Vertrieb haben Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, Konfiguratoren zur Produktpräsentation zu nutzen und ihre Präsentationen wesentlich schneller aufzubauen, da die Konfiguratoren ihnen alle nötigen Regeln vorgeben.
Auf dem Weg hin zum Produktkonfigurator begleiten wir Unternehmen und stellen sicher, dass die passende Datenbasis bereitsteht. Häufig kommen die nötigen Daten aus Product Information Management Systemen (PIM). Generell ist es aber auch möglich, einen Produktkonfigurator ohne PIM zu bauen und dabei beispielsweise eine Excel-Liste zu nutzen. Je komplexer und variabler die Daten werden, desto wichtiger ist es aber, auf eine solide Basis und im Idealfall auf ein PIM-System zu setzen.
Mehr Infos bei RECHARGE Insights
Noch mehr Infos über Konfiguratoren, deren Entwicklung in den vergangenen Jahren und den Weg hin zum direkten Vertrieb gibt es in der letzten Folge von RECHARGE Insights. Jetzt reinhören!