Teambuilding – Veränderung als Chance

Bei medienreaktor setzen wir auf interdisziplinäre Projektteams. In kleinen Gruppen liegt also eine Menge Verantwortung. Unsere Teams sind auch für die Einstellung neuer Kolleg:innen zuständig. Werden wir zu viele, müssen aus den bestehenden Teams neue Konstellationen gebildet werden.

Neue Kolleg:innen? Unsere Chefs unterschreiben nur den Arbeitsvertrag

Zu Beginn des Jahres haben wir mit Oğuzhan, Stefan und Robin drei neue Kollegen eingestellt. Der Weg dahin? Alles teamintern geregelt. Das bedeutet, dass unsere beiden Projektteams einen Bedarf erkannt haben. Also haben sie die benötigten Stellen ausgeschrieben. Auf die Bewerbungen haben unsere Teams selbst geantwortet, die drei anschließend zu Bewerbungsgesprächen eingeladen und sich am Ende für sie entschieden. Alles selbstständig, alles ohne eine Entscheidung unserer beiden Geschäftsführer Jonas und Daniel. Ende standen Gehaltsverhandlungen und die endgültige Unterschrift an, aber bis dahin war der Recruiting-Prozess vollständig in der Hand unseres Teams.

Aus 16 Kolleg:innen wurden im Januar also 19. Abzüglich der Kolleg:innen, die nicht den Teams zuzuordnen sind, haben wir 14 Personen, die in die Projektteams integriert werden sollten. Und genau hier kommt ein biologischer Ansatz ins Spiel. Werden Teams nämlich zu groß, setzt bei uns die Zellteilung ein. Sieben Personen pro Team halten wir für zu viel. Also mussten neue Konstellationen her. Drei Teams sollten es sein. Denn wir finden, dass die perfekte Teamgröße zwischen drei und fünf Mitgliedern liegt.

Durch diese Teamgröße ist für uns die perfekte Skalierung in der Agentur möglich. Die Teams sind sozusagen kleine Agenturen innerhalb der Agentur, die sich selbst organisieren und für ihre Projekte verantwortlich sind. Zur Selbstorganisation gehört zugegebenermaßen aber auch die nötige Disziplin und ein Quäntchen Kompromissbereitschaft.

Frische Einflüsse durch neue Teams

Denn natürlich kennt sie jeder: Die Lieblingskolleg:innen. Die Personen, mit denen man am liebsten zusammenarbeitet, deren Arbeitsweise man in- und auswendig kennt und mit denen blindes Verständnis besteht. Werden nun neue Teams gebildet, kann es sein, dass sich genau diese Verbindungen trennen. Und ja, das ist nicht immer einfach. Aber manchmal muss es sein. Denn ein neues Team bringt viele Vorteile mit sich. Vor allem Meinungen und Perspektiven, die man vorher vielleicht nicht gesehen hat. Außerdem hat sich bei uns in der Agentur gezeigt, dass eine Mischung aus neuen Kolleg:innen und erfahrenen medienreaktor-Hasen die besten Ergebnisse liefert.

Horizontale Karriereentwicklung

Deswegen ist die Veränderung eine Chance. Sie lohnt sich mittel- und langfristig und sie bedeutet auch nicht, dass sich unsere Kolleg:innen nicht mehr sehen. In unserer Agentur findet nach wie vor ein Wissenstransfer zwischen den Projektteams statt und natürlich helfen sich die Teams auch gegenseitig. In den Teams selbst gibt es übrigens keine Leitung oder Projektmanager:innen. Alle Mitglieder sind gleichberechtigt. Dadurch fühlen sich alle auch gleichermaßen verantwortlich. Natürlich agieren einzelne Personen aber in unterschiedlichen Rollen besser. Es gibt Kolleg:innen, die sind stärker im Kommunizieren, andere planen dafür lieber im Hintergrund. Die Karrierewege sind dadurch eher horizontal. Das bedeutet, dass etwa Entwickler:innen sich über die Zeit zu hervorragenden Konzepter:innen wandeln oder Designer:innen ein viel größeres technisches Verständnis entwickeln.

Wir arbeiten mit unseren interdisziplinären Projektteams effektiver und können immer die nötige Entwicklungs-, Design- und Konzeptionspower liefern.

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