Von Minecraft zu medienreaktor – Unser Kollege Robin

In der aktuellen Folge RECHARGE spricht Host Andi mit unserem Kollegen Robin bei einer guten Tasse Kaffee über dessen berufliche Laufbahn, wieso diese im Computerspiel Minecraft begonnen hat und wo sie noch hinführen soll.

„Ich war damals zehn oder elf Jahre alt. Ich habe mich für verschiedene Themen interessiert und oft gelesen, dass man dafür programmieren können muss. Ich würde sagen, so ging es los“, beschreibt Robin. Damals bekam er seinen ersten eigenen Rechner und begann damit, ein Hobby aus einer anderen Perspektive zu betrachten. „Ich habe Erweiterungen für Minecraft programmiert.“ So verdiente Robin im Laufe der Jahre auch sein erstes eigenes Geld. „Ich habe mir alles selbst beigebracht und irgendwann die erste Erweiterung für zehn Euro verkauft.“

Programmieren, um das Motorrad abzubezahlen

Robin meldete sich bei der Freelancer-Plattform Fiverr an und war nach kurzer Zeit die Nummer eins für Minecraft-Erweiterungen. Beim Videospiel sollte es aber nicht bleiben. "Mit 13 habe ich ein Programm geschrieben und verkauft. Insgesamt habe ich damit 500 Euro verdient. Das war für mich damals eine große Sache“, berichtet der 20-Jährige. Auch im Anschluss verfolgte Robin einen autodidaktischen Ansatz. „Ich hätte das alles wahrscheinlich auch noch viel mehr forcieren können, aber ich war ja auch noch in der Schule.“ Und als Robin älter wurde wollte er natürlich auch das Leben eines typischen Teenagers führen. „Ich habe viel mit Freunden unternommen und habe mit 16 ein Motorrad bekommen. Da hat sich der Fokus ein bisschen verschoben.“

Das Entwickeln nutzte Robin im Anschluss vor allem, um bei seinen Eltern die Kosten des Motorrads abzubezahlen. Wirklich in den Fokus rückte die Webentwicklung dann erst wieder, als er auf der Suche nach einem Praktikum bei einem Startup in Coburg unterkam und dort seine ersten Erfahrungen als Angestellter sammelte. Anschließend folgte eine 100%-Remote-Stelle und schließlich der Wechsel zu medienreaktor mit 19 Jahren.

Kein typischer, aber ein klarer Karriereweg

Robin hat also bereits einige Karrierestationen hinter sich. Für manche Arbeitgeber nicht unbedingt ein Vorteil. „Ich habe bei einigen Bewerbungen gemerkt, dass die Jobwechsel im Hinblick auf mein junges Alter nicht immer gut angekommen sind. Deswegen war es bei medienreaktor dafür ein perfektes Match.“ In den Bewerbungsgesprächen war vor allem unserem Jonas Reuter aufgefallen, dass Robin einen klaren Weg verfolgt: „Jonas hat gesagt: ‚Hey, beeindruckender Lebenslauf.‘“

„Deswegen war es bei medienreaktor ein perfektes Match.“

Robin Roloff
Robin Roloff
Entwickler, medienreaktor

Für Robin das Zeichen: „Hier will ich hin.“ Und seit mittlerweile neun Monaten dürfen wir uns über Robin und seine selbstbewusste Art freuen. Woher das Selbstbewusstsein des 20-Jährigen kommt, verrät er Andi: „Eigentlich ist es egal, mit wem ich spreche. Ich mache mir immer bewusst: Hey, das ist auch nur ein Mensch.“ Robin scheut sich nicht, seine Meinung zu äußern und weiß jetzt schon, was er später einmal will: „Mittelfristig sehe ich mich auf jeden Fall hier. Aber mein Ziel ist es, irgendwann mein eigenes Unternehmen zu gründen. Bis dahin möchte ich bei medienreaktor noch viel lernen und meine Erfahrungen erweitern.“

Wenn ihr noch mehr über Robin erfahren wollt, hört doch mal in RECHARGE #65 rein. Ihr findet unseren Podcast überall dort, wo es Podcasts eben gibt.

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