Wie digital ist Ihr Unternehmen?

Die digitale Transformation sorgt immer mehr für disruptiven Wandel von Geschäftsmodellen. Insbesondere im Bereich der Industrie 4.0 ist dieser nicht mehr aufzuhalten.

Bluten Ihnen auch schon die Augen? Vier Buzzwords in unserem Anleser auf rund 20 Wörtern – oder einfach ein üblicher Artikel über Digitalisierung. 

Gerne können wir Ihnen noch zehn Tools empfehlen, die Sie unbedingt brauchen. Slack, der Teammessenger darf in keinem Unternehmen fehlen, zumindest besagen das nahezu alle Artikel. Inwiefern kann ein Tool die universelle Lösung für die Digitalisierung sein?

Diese Tools brauchen Sie garantiert nicht …

… für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen – zumindest, wenn Ihr Unternehmen beispielsweise in der Altenpflege oder Baubranche tätig ist. Slack, Dropbox, Evernote, Wunderlist. Wir hätten hier nahezu jedes Tool aufführen können: uns fehlt bei diesen Tipps einfach jegliche Differenzierung.

Selbst innerhalb einer Branche, sogar innerhalb eines Unternehmens sind die Anforderungen komplett unterschiedlich. Bevor also blind die angepriesenen Tools installiert werden, sollten Sie genau analysieren, was Sie damit bezwecken wollen. „Digitalisierung“ ist hierbei keine legitime Antwort. Die Digitalisierung ist kein Ziel, welches man erreicht – die Digitalisierung unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen! Und das mithilfe von digitalen Lösungen.

Die Digitalisierung ist nicht der heilige Gral

Keine universelle Lösung, keine allgemeine Herausforderung, kein Trend und kein heiliger Gral. Ebenso keine Aufgabe für eine einzelne Abteilung oder einen einzelnen „Beauftragten“. 

Sicherlich macht es Sinn, die Koordination im Change Management zu verankern, aber gerade in größeren Unternehmen ist es wichtig, IT, Marketing und Geschäftsführung einzubeziehen. Neben der fortschreitenden Automatisierung kann es auch nötig sein, das Geschäftsmodell zu verändern oder mit neuen Geschäftsmodellen zu erweitern. Auch hier benötigt es eine differenzierte Analyse, nicht nur des Unternehmens sondern auch des Marktes, sowie der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Letztere können die digitale Transformation maßgeblich erschweren – oder genau an dieser Stelle helfen. 

Insbesondere Unternehmen oder Einrichtungen, welche mit sehr sensiblen persönlichen Daten arbeiten (zum Beispiel im Gesundheitssektor), benötigen zusätzliche rechtliche Beratung.

Der Stand der Digitalisierung ist meist innerhalb eines Unternehmens nicht einheitlich

Eines der größten Themen bei der Digitalisierung ist die Vernetzung von Informationen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette lassen sich diverse Systeme etablieren, um die Prozesse, Informationsverteilung und Kundeninteraktionen zu erleichtern, zu kontrollieren und zu steuern. 

Oftmals findet die Veränderung parallel in verschiedenen Abteilungen statt. Bereits in mittelständischen Unternehmen finden sich Systeme mit ähnlichen Funktionen, welche durch redundante Pflege auch Kosten verursachen. Üblicherweise überschneiden sich die Wirkungsbereiche dieser Systeme bei steigender Unternehmensgröße immer mehr. 

Wenn wir in der Beratungsphase den Stand der Digitalisierung ermitteln, betrachten wir die Unternehmen immer auch auf Abteilungsebene, um für einen einheitlichen Informationsfluss zu sorgen.

Digitalisierung beginnt im Kopf

Nicht in jedem Unternehmen sind alle Mitarbeiter bereit, Veränderungen zu akzeptieren und voranzutreiben. Veränderungen in Prozessen bedeuten manchmal auch erstmal mehr Arbeit. In der Analyse ist deshalb wichtig, das Mindset der Mitarbeiter zu evaluieren und eine passende Lösung für Ihr Unternehmen zu finden. Sieht die Strategie eine zu schnelle oder sprunghafte Veränderung vor, geht diese erfahrungsgemäß meist nicht auf. 

Ist ein Prozess erfolgreich etabliert, so sollte er schlussendlich dem Mitarbeiter die Arbeit erleichtern. Mit diesem Ziel vor Augen und dem passenden Mindset kann eine hohe Akzeptanz erreicht werden. Unter diesem Aspekt ist es sehr wichtig, die Unternehmenskultur einzubeziehen. Diese lässt sich im Vergleich zu Strategien nicht einfach anpassen.

Geschäftsbereiche müssen sich verändern und neue erschlossen werden

In der Vergangenheit wurde die Digitalisierung meist mit Automatisierung von Prozessen und Informationsflüssen gleichgesetzt. Jedoch ist die Transformation des Geschäftsmodells ebenso elementarer Bestandteil der Digitalisierung. Digitale Produkte, Dienstleistungen und Support anzubieten, rückt immer mehr in den Fokus der Unternehmen.

Oft sind diese Dienstleistungen stark datengetrieben: anstelle des materiellen Produkts stehen beispielsweise die vom Produkt gesammelten Informationen im Mittelpunkt des Geschäftsmodells (siehe Smart Home, Google, zukünftig auch Autohersteller wie Tesla). Oder es steht ein Plattformgedanke im Fokus (siehe App Stores, Uber, Airbnb ...).

Das Potential solcher Produkte ist im Vergleich zu materiellen Produkten größer, da die digitalen Produkte meist einfacher zu skalieren sind. Ständige Beobachtung des Marktes sowie der Geschäftsfelder ist nötig, um direkt auf die Veränderungen und Konkurrenten reagieren zu können.

Wie läuft unser Digitalisierungs-Checkup ab?

Der medienreaktor Digitalisierungs-Checkup besteht aus einer individuell aufbereiteten Analyse, mit anonymen quantitativen sowie qualitativen Umfragen für Ihr Unternehmen, um den Stand der Digitalisierung in den verschiedenen Abteilungen zu ermitteln. 

Parallel dazu werden Interviews mit ausgewählten Mitarbeitern aus den verschiedenen Disziplinen geführt. Diese orientieren sich am Fragebogen, vorher definierten Fragestellungen sowie dem Gesprächsverlauf, haben aber einen größeren Umfang. Selbstverständlich werden hier Geschäftsführern im Vergleich zu Team- oder Projektleitern tiefergehende Fragen gestellt. Um ein bestmögliches Bild zu bekommen, kommen die Berater direkt in Ihr Unternehmen und die Abteilungen. Wir bieten Ihnen von außen einen sachkundigen Blick auf den Stand der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen.

Nach der Analysephase kann die Konzeptionsphase begonnen werden. Hierbei erarbeiten wir Aufgaben, Ziele und konkrete Handlungsempfehlungen, die in vernünftiger Relation zu den Kosten stehen. Auch das Herstellen der Messbarkeit Ihres digitalen Fortschritts sowie die Unterstützung des Business Developments gehören zu den Zielen.

In der Implementierungsphase wird die erarbeitete Digitalstrategie umgesetzt, bewertet und weiterentwickelt. Nutzen Sie den medienreaktor Digitalisierungs-Checkup als Anstoß, um eine performante Digitalstrategie zu entwickeln und diese in Ihren Unternehmensstrukturen zu verankern.

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