„Es läuft richtig gut“, stellt Feyza gleich zu Beginn des Gesprächs klar. „Es macht total Spaß. Vor allem, weil ich mittlerweile in meinem ersten Projekt integriert bin.“ Collections erstellen, Elemente bauen und stylen. Feyza leistet wertvolle Beiträge zu unseren Projekten. Gerade in ihrer und Andys Anfangszeit mussten beide noch viel üben. „Das waren zu Beginn ausgedachte Aufgaben, um den beiden die Basics nahezubringen“, erklärt Tjark Würstlein, der gemeinsam mit Matthias Schieber als Ausbilder für Feyza und Andy zuständig ist. „Mittlerweile können sie aber schon Tickets bearbeiten und Elemente nach kurzer Anleitung nachbauen.“
Keine klassischen Azubis
Was die beiden in der Agentur lernen, unterscheidet sich übrigens häufig von den Inhalten der Berufsschule, wie Andy erläutert: „Da gibt es auch viele Fächer, die nicht wirklich etwas mit dem Entwickeln zu tun haben. Aber für die erste Ausbildung hat das schon einen Sinn. Gerade wenn man frisch aus der Schule kommt.“ Die Schulzeit liegt für Andy und Feyza aber schon ein wenig zurück. Andy kam aus dem Einzelhandel zu medienreaktor, Feyza hatte bis zum Ausbildungsstart studiert. „Wir sind also keinen klassischen Azubis“, lacht Andy.
Durch ihr Wirtschaftsinformatikstudium hatte vor allem Feyza aber schon einen Plan davon, was sie erwarten wird. „Da wir Webentwicklung machen, wusste ich, dass manches in der Berufsschule nicht unbedingt in der Agentur angewendet wird. Aber mir war vor allem klar, dass Übungen in der Praxis am wichtigsten sind.“ Deshalb gefällt ihr auch die Arbeit in der Agentur so gut. „Wir lernen hier jeden Tag dazu.“ Und das kann auch richtig knifflig werden, wie Andy verrät: „Ich bin momentan dabei, Inhalte responsiv zu machen und beschäftige mich viel mit CSS. Da muss ich mich erst einfinden.“
Anspruchsvolle Ausbildung
Wesentlich schneller fand sich Andy in seiner ersten Ausbildung zurecht. „Ich habe eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht. Da war man schon nach einer Woche voll drin. Kassieren und Regale einräumen ist natürlich weniger anspruchsvoll als Web-Entwicklung.“ Bei medienreaktor sei das nun anders. „Hier gibt es viel mehr Wissen, das man nach und nach von erfahrenen Entwicklern mitbekommt. Und so spürt man auch den Fortschritt viel deutlicher.“
„Wir verbessern uns und wissen dank Learning-by-Doing immer öfter, was wir zu tun haben“
Dass sich beide Azubis immer besser zurechtfinden, bestätigt auch Tjark: „Sie machen sich wirklich gut. Für uns geht es jetzt nur noch darum, das richtige Schwierigkeitslevel für die beiden zu finden.“ Außerdem steht die korrekte Priorisierung verschiedener Aufgaben an. „Manchmal hängen sie sich noch zu lange an Kleinigkeiten auf. Das können sie noch nicht genau einschätzen.“
Dafür ist aber auch noch lange Zeit. „Sie sind mittlerweile aber schon voll angekommen, jeden Tag hier und passen super ins Team“, lobt Tjark. Feyza und Andy bestätigen: „Wir sind sehr zufrieden hier. Wir sind gut integriert und es macht einfach Spaß.“ Andy bringt es schließlich nochmal auf den Punkt: „Wir verbessern uns und wissen dank Learning-by-Doing immer öfter, was wir zu tun haben. Natürlich brauchen wir für manche Aufgaben, die Matze und Tjark in 30 Minuten lösen können, noch mehrere Stunden. Aber wir sind sicher auf dem richtigen Weg.“