Teil der Gemeinschaft durch das eigene Orange
Für Benjamin Haas ist sein eigenes Orange grün. Was im ersten Moment komisch klingt, macht bei näherer Betrachtung durchaus Sinn. Es zeigt auf, wie Rösler versucht Mitarbeiter:inen zwar als Teil des großen Ganzen in die Firmenphilosophie zu integrieren, gleichzeitig aber dafür sorgt, dass Charaktereigenschaften nicht versteckt werden müssen. „Der Mitarbeiter kann seine Persönlichkeit auch nicht am Eingang abgeben“, erklärt Haas. „Durch das eigene Orange kann man seine Hobbys und Vorlieben zeigen, ist gleichzeitig ein wichtiger Teil der Gemeinschaft.“ Haas‘ Grün symbolisiert in seinem Fall die Nähe zur Natur. „Ich gehe gerne im Wald joggen. Das gefällt mir einfach und macht mich auch aus.“
Ob das Rösler Orange dann rot, blau oder eben grün ist, liegt an jede:r Mitarbeiter:in selbst. „Manche wählen die Farbe auch nach dem Lieblingsverein im Fußball oder einfach, weil sie die Farbe schön finden.“ Da die Angestellten bei Rösler auch einen Querschnitt durch die Gesellschaft darstellen, ist so jede Farbe vertreten. Diese Farben und die dazugehörigen Geschichten stellt Rösler in den Orange Stories dar.
Entwicklung in unterschiedlichen Rollen gewünscht
Die Farbauswahl der Rösler Mitarbeiter:innen ist also wichtiger Teil der Firmenkultur, natürlich aber nicht der ausschlaggebende Grund, für eine Bewerbung oder den Verbleib im Unternehmen. Auch Wertschätzung spielt eine wichtige Rolle. „Wertschätzung bedeutet, dass wir alle unterschiedliche Rollen haben, aber dass wir uns auf Augenhöhe begegnen“, verrät Benjamin Haas, der zudem Wert darauflegt, dass sich seine Kolleg:innen weiterentwickeln können. „Orange darf sich auch entwickeln. Das ist uns ganz wichtig."
„Orange darf sich auch entwickeln. Das ist uns ganz wichtig.“
Kunden sparen bei Rösler mittel- und langfristig
Diese Weiterentwicklung findet bei Rösler in der Rösler Academy statt. Dort werden zum einen interne Mitarbeiter:innen geschult, aber auch Kunden können durch die Academy dazulernen. Es ist Teil der Vertriebsstrategie. „Wir haben das Komplettpaket“, erklärt Haas. „Wir verkaufen nicht eine Maschine, sondern wir verkaufen die Maschine, die ein spezielles Problem löst. Und dazu gehört ein ganzer Prozess.“ Dadurch sind Rösler Produkte zwar häufig teurer als die der Konkurrenz, aber insgesamt schafft der Hidden Champion einen Mehrwert. „Da sagen wir den Kunden auch, dass sie das gerne durchrechnen dürfen. Am Ende spart der Kunde durch Effizienz mittel- und langfristig.“
Welche Ziele Haas und Rösler in nächster Zeit verfolgen und wie sich das „Find your own orange“-Konzept weiterentwickeln soll, erfährst du in der 63. Folge von RECHARGE. Ab sofort bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.